Microparmarion strubelli (Simroth, 1893)
“Die blass gelblich hornfarbene Schale setzt sich nach links und unten, wie bei Parmarion, in eine dunne Cochiolinschicht fort. Diese ist nicht gefaltet, aber dadurch höchst bemerkenswerth, dass sie im kleinsten Thiere mit der oberen Platte einen scharfen spitzen Winkel bildete von ca. 30-35°. Die Platte trägt an der Unterseite noch einen Theil des Gewindes, ein Stückchen vor dem Ende. Ob eine weisskalkige Querleiste, die sich nach links an das Gewinde anschliesst, regelmassig vorkommt, habe ich nicht untersucht.” (Simroth, 1894)
Simroth (1894) descriptions on Microparmarion strubelli – “Die Thierchen sind rothgrau, mit schwacher Dunkelung der Runzeln. Sohlenleiste ohne Zeichnung. Seitenfelder der Sohle höchstens mit zartem Anfluge. Der Vorderkörper (Nacken und Kopf) mit drei schwarzen Binden, einer medianen und zwei lateralen. Sie sind durch helle Streifen getrennt, und diese ensprechen den darunter hinziehenden Ommatophoren mit ihren Muskeln, eine merkwürdige Anomalie, hier spart dieser Reiz helle Stellen aus dunklem Felde aus, während er sonst wohl Dunkelung auf hellem Grund veranlasst. Der Mantel, der eine abgestumpfte Kante hat, ist mit tief schwarzen Spritzflecken gezeichnet. Der Ruckenkiel hebt sich hell ab.”
“Der Magen ist viel schlanker als bei Parmarion und schliesst sich mit dem Oesophagus is gerader Linie an den Pharynx an. Der Maheninhalt bestand aus Pflanzenmoder, durchwachsen von Pilzmycel und einreighigen, gekammerten Algen. Die Radula unterscheidet sich kaum von der des Parmarion, höchstens sind etwas weniger Laterelzähne vorhanden.” (Simroth, 1894)
“An den Genitalien fllt das kugelige Receptaculum auf, das sich dem Oviduct unmittelbar anfügt. Das vas deferens schwillt allmählich zu einer Patronenstrecke an. Der Penis hat eine sehr merkwürdige Form, denn es sitzt ihm ein freier Henkel an Wie die weitere Zerlegung ergiebt, handelt es sich um einen dünnen Schlauch mit kurzem Coecum, der wieder in die Penisscheide einbiegt und sich darin aufwindet. Die Pfeildruse ist ziemlich kurz und kolbig, ihr Papillentheil desto länger. Der Pfeil, der darin steckt, ist schlank und gerade und hat eine solide, derbe, längliche Kalkspitze.” (Simroth, 1894)
Microparmarion strubelli – “1.25-1.3 cm. lang.” (Simroth, 1894)
Other localities – “Java; Arga Sarie (Bandong). 5000’ hoch” coll. Strubell (Simroth, 1894)